Re: OK,...

#82
Miket hat geschrieben:... Und noch ein letzter Aspekt der ganzen Diskusion, der nicht einmal unbedingt mit der Sache selbst zu tun hat! Ich bin es vollkommen leid, von der Politik permanent Verordnungen und Verpflichtungen aufgedrückt zu bekommen, die stets mit Kosten verbunden sind und gegen die ich mich in der Regel in keiner Weise wehren kann (Energiesparleuchten, Umweltzonen, Steuerpolitik, und, und, und). Es ist klar, dass man es einem Volk von über 80 Mio. Menschen nicht immer recht machen kann und das es häufig auch genügend Anlass für unbequeme Entscheidungen gibt. Aber in der letzten Zeit entwickeln sich die Zwänge, in denen ich herzlich wenig Sinn erkennen kann und von denen ich mich massiv bevormundet fühle in nie gekannter Häufigkeit!
:bad-words: :bad-words: :bad-words:


Du sprichst mir aus der Seele!!!

#83
@Miket

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Gruß
Christoph
"Ich weiß genau was Sie jetzt denken, und Sie haben recht!" Nicht von mir, sondern von: Thomas Magnum ;)
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Bin nicht allein auf der Welt...

#84
...und bin mir auch nicht selbst der Nächste !

Deshalb stelle ich mal eine Rechnung an !

Einer fährt durchschnittlich 10.000 km im Jahr,
mit mittlerem Verbrauch von 7 Litern Stoff je 100 km.

Dann zahlt er (übertrieben) bei Verwendung von Super plus
10 Cent x 700 = 70,00 Euro pro Jahr mehr als bei Super E10.

Ein Anderer spart die 70 Euro durch Betankung mit E10,
spendet zum Jahreswechsel 25 Euro an Brot für die Welt,
und fühlt sich " SUPER " dabei !


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Habe fertig !
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Grüße, Heinz.

#85
Bekommt man für die 70.- einen Urwaldbaum zurück? :roll:

Und das Geld ist nicht gespart, sondern das hat der Staat verpulfert :!:
Gruß
Christoph
"Ich weiß genau was Sie jetzt denken, und Sie haben recht!" Nicht von mir, sondern von: Thomas Magnum ;)
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#86
und wie sollen die Politiker die ganzen globalen Anforderungen lösen? Ich finde, wir machen uns das aus Steuerzahlersicht teilweise etwas zu einfach und sehen alles als dumme Willkür. Natürlich finde ich es auch besch... dass wir alle mehr zahlen müssen, uns komische Spritsorten vorgeschrieben werden, die womöglich auch noch Schäden an unseren Fahrzeugen verursachen, dass Umweltzonen mit immer noch stark diskussionswürdigem Erfolg eingeführt werden, uvm.
ABER: Schlagt doch mal vor, was wir tun sollen und könnten? Alle ein bisschen weniger fahren? : Ja, dann fordere ich, dass der Sprit auf über 2 EUR/L geht und werde hier sofort gesteinigt, aber dadurch könnte man schon einiges regulieren.
NEIN: Ich habe auch keine Lösung, aber genau deshalb traue ich mir auch kein abschließendes Urteil über unsere Politik zu. Schimpfen ist dagegen immer einfach!
Bertone X1/9

#87
Ich würde mal gerne wissen weshalb E10 nun eingeführt werden soll.

- CO2 Ausstoß verringern? (Kann ja nicht sein, denn zum Pflanzen und Ernten vom Getreide tuckern die Traktoren vor sich hin - da ist ein Dampfer wesentlich effektiver)
- Unabhängigkeit vom Öl? (Kann es aber auch nicht ganz sein, denn Öl benötigen wir ja zu über 90% ebenfalls noch)
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#88
Dierk hat geschrieben:Ich würde mal gerne wissen weshalb E10 nun eingeführt werden soll.

- CO2 Ausstoß verringern? (Kann ja nicht sein, denn zum Pflanzen und Ernten vom Getreide tuckern die Traktoren vor sich hin - da ist ein Dampfer wesentlich effektiver)
- Unabhängigkeit vom Öl? (Kann es aber auch nicht ganz sein, denn Öl benötigen wir ja zu über 90% ebenfalls noch)


Ganz einfach:

Polit-Aktionismus pur, da kamen die Volksvertreter nicht mehr raus. (egal welche Partei :!: )
Gruß
Christoph
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#89
Dierk hat geschrieben:denn zum Pflanzen und Ernten vom Getreide tuckern die Traktoren vor sich hin - da ist ein Dampfer wesentlich effektiver)

Pflanzen setzen nur soviel CO2 frei wie sie vorher auch in ca. aufgenommen haben (Photosynthese). Gerade in der Landwirtschaft wird schon vielfach 100% Biodiesel eingesetzt. Das ganze macht bei näherer Betrachtung also schon Sinn. Wenn Du Erdöl nimmst, dann wird CO2 frei, also eine reine Negativ-Bilanz!
Bertone X1/9

#90
Ja schon, wenn der Traktor ohne CO2-Ausstoß funktionieren würde, wäre das eine sinnvolle Erklärung. Ob eine Pflanze so viel CO2 aufnimmt, dass auch noch der Ausstoß des nötigen Treckers damit abgedeckt ist, bezweifle ich.

Hmm, wenn aber der Trecker wiederum 100% Biodiesel im Tank hat, würde das vielleicht etwas Sinn machen....
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#91
Der Kohlenstoff-Verbrauch des Treckers ist im Vergleich zur erwirtschafteten C-Menge des Biosprits vergleichsweise gering. Natürlich würde es unseren Bierbäuchen gut tun, wenn wir in Zukunft an Stelle des Fitness-Studios dem Landwirt zur Hand gehen und er seinen Trecker stehen lassen könnte.

Die Regierung hätte einige Stellhebel zur Regulierung des Kraftstoffverbrauchs: Höhere Steuern, durchgängige Blitzer oder gleich Section Control auf allen Landstraßen (quasi von Ort zu Ort), usw. Damit würde man sofort im öffentlichen Verkehr ca. 20% CO2 einsparen. Sofortige Einführung von Lambda=1 in Verbrennungsmotoren mit Ottokraftstoff, d.h. Sprit zum Kühlen DARF nicht mehr eingesetzt werden, kein Problem für unsere Fahrzeuge, dürfen wir halt keine Volllast mehr fahren.
Dann schauen wir auf den Häuslesbesitzer: Sofort pauschal Passiv-Energiehäuser vorschreiben, d.h. im schlimmsten Fall muss man neu bauen.
Dann noch ein Blick auf die Industrie: Sofortiger Verbot von Desktop-Rechnern, nur noch (energiesparendere) Notebooks sind erlaubt. Sofortiger Verbot von Röhren-Fernsehern oder Röhren-Monitoren, nur noch TFT/LCD ist erlaubt. Sofortiges Verbot von Glühbirnen und Einsatz von LED-Leuchten (HALT, DAS WURDE JA SCHON UMGESETZT).

Also Leute, es kann noch VIEL schlimmer kommen :wink:
Bertone X1/9

Schweig Still Mann

#92
Sag doch solche Sachen nicht in der Öffentlichkeit,
Feind hört mit :o
sonst kommen die Jungs in Berlin noch drauf und wupps haben wir das auch noch.

OK,
Es bleibt eine C0² Einsparung - unter der Voraussetzung dass keine Urwälder dafür gerodet werden.
OK,
Es ist eine verringerte Abhängigkeit von Ölproduzierenden Ländern (Libyen 10 % am Deutschen Verbrauch)
OK,
Die Grundnahrungsmittelpreise werden an Börsen gezockt, und unterliegen nicht ausschließlich diesen Faktoren
OK,
Es gehen auch Flächen in Europa wieder in die Produktion welche sonst stillgelegt wären, also eh nicht für die Nahrungsmittelerzeugung genutzt werden.
OK,
Es haben damit die Landwirte auch was davon
Und OK
Es macht 93 % der Fahrzeuge nichts aus
Und auch OK
Vermutlich auch 6 % der restlichen Fahrzuge werden das schlucken können.

Bleibt:
Es ist denkbar schlecht eingeführt worden. Wenn man das langsam gemacht hätte und als Alternative beworben hätte. Mit entsprechenden Unterlagen der Hersteller, dann wäre das von den Leuten auch angenommen worden.
Und, es bleibt zumindest bei mir ein ziemliches Geschmäckle bezüglich der nicht so tollen Umweltbilanz und der trotzdem bestehenden Ethischen Frage (Nahrung durch den Auspuff) .

Servus Andreas

#93
Pauer hat geschrieben:und wie sollen die Politiker die ganzen globalen Anforderungen lösen? Ich finde, wir machen uns das aus Steuerzahlersicht teilweise etwas zu einfach und sehen alles als dumme Willkür. Natürlich finde ich es auch besch... dass wir alle mehr zahlen müssen, uns komische Spritsorten vorgeschrieben werden, die womöglich auch noch Schäden an unseren Fahrzeugen verursachen, dass Umweltzonen mit immer noch stark diskussionswürdigem Erfolg eingeführt werden, uvm.
ABER: Schlagt doch mal vor, was wir tun sollen und könnten? Alle ein bisschen weniger fahren? : Ja, dann fordere ich, dass der Sprit auf über 2 EUR/L geht und werde hier sofort gesteinigt, aber dadurch könnte man schon einiges regulieren.
NEIN: Ich habe auch keine Lösung, aber genau deshalb traue ich mir auch kein abschließendes Urteil über unsere Politik zu. Schimpfen ist dagegen immer einfach!


Dieser Standpunkt ist jetzt auch nicht wirklich kompliziert ;-).
Es ist offenbar eben sehr strittig, ob E10 tatsächlich der Umwelt hilft.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz sieht das zum Beispiel nicht so ist.
Und das unter den Vorzeichen, daß der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch immer weiter sinkt, daß die Automiblindustrie mit Hochdruck an alternativen Antriebskonzepten arbeitet, bzw. krampfhaft versucht den CO2-Ausstoß ihrer Flotte zu reduzieren und daß der astronomisch hohen Kraftstoffpreise sei Dank, der durchschnittliche Verbraucher ohnehin immer mehr auf den Kraftstoffverbrauch seines Neuwagens achtet.
Da darf man sich schon mal über nervigen Aktionismus auf Kosten des verunsicherten Verbrauchers aufregen.
Und über die Inkompetenz der jeweils Verantwortlichen.
Da muß ich mich nicht für schämen ;-).

Liebe Grüße,

Markus

KfZ-Industrie

#95
Hallo,

naja, gerade die Hersteller in Deutschland brauchen sich über E10 aber nicht zu beschwehren.
Schließlich bekommen brauchen die ja am nötigsten die künstliche Runterrechnung der CO² emission durch E10. - Was ja auch den Steuerzahler freut, so er ein solches Fahrzeug versteuern darf.

Servus Andreas
ICH LENKE, ALSO BIN ICH

#96
California-Markus hat geschrieben: krampfhaft versucht den CO2-Ausstoß ihrer Flotte zu reduzieren

Genau: Möglichst viele Plug-In Hybride und schon spare ich CO2 dank dem Atomstrom, der vorher aus der Steckdose kam. "Krampfhaft" ist genau das richtige Wort dafür :mrgreen:
Für konsequente Maßnahmen müsste man richtig Geld in die Fahrzeuge packen, was dann hinterher der Kunde aber auch nicht wirklich haben will, denn dafür ist der Sprit noch zu billig!
Vorhin kam mir mein früherer Kumpel im Twike entgegen. Der hat es richtig gemacht: Eigenes Wasserkraftwerk, 2km zur Arbeitsstelle und dann noch Twike fahren (2 Sprudelkisten passen auch locker rein ...). Nie mit dem Flugzeug in den Urlaub, Motorradfahren aufgegeben. HEILE WELT! Meine persönliche CO2-Bilanz dagegen sieht verdammt mieß aus.
Warum bin ich eigentlich in diesen Thread gelangt? Mein Motorrad verträgt kein E10 :twisted:
Bertone X1/9

#97
Also, ich habe mir lange überlegt, ob ich zu diesem Thema noch was schreiben soll, nachdem ich ja den Thread angefangen habe.
Eigentlich wollte ich nur wissen, ob der X E10 verträgt!

Für mich steht fest, daß keines von meinen Autos mit E10 betankt wird. Was sollte ich mit E10 sparen? Der Mehrverbrauch mit E10
hebt ja dann die Preisdifferenz wieder auf. Außerdem bin ich wie Ihr der Meinung, daß Lebensmittel nicht in den Tank gehören.
Wenn es so weitergeht, müssen wir das etwas billigere E10 künftig beim Brot etc. draufzahlen.

Außerdem "stinkt" es mir auch, daß wir von der Politik einfach was aufs "Auge" gedrückt bekommen.

Wen wir wirklich was für die Umwelt tun wollen, es gab doch in den 70er Jahren die Ölkrise mit dem Sonntags-Fahrverbot.
Dies könnte man doch wiederholen, z.B. 1 Sonntag im Monat ohne Auto!! Ich denke, damit wäre der Umwelt mehr geholfen.

Gruß und einen schönen Sonntag
Erwin

#100
da hab ich gott sei dank glück gehabt laut triumph verträgt die street triple das e 10
aber durch die allgegenwärtigen diskussionen und dann obendrauf der auftritt von diesem bmw menschen im tv bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher ob ich wagen soll das zeugs zu tanken
also hab ich es am wochenende so gehalten das ich die heimische tanke links liegen gelassen habe ( nur noch e 10 und v power) und bin die paar km bis belgien gefahren da gabs einfaches gutes altes superbenzin
es gibt frauen die tun dinge für ihr aussehen für die würde ein gebrauchtwagenverkäufer in den knast gehen :nick nolte us schauspieler

five speed 128as000132196 7/1981