Re: X1/9 Restauration nach Unfall

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mp1985 hat geschrieben:
26. Jun 2020, 21:07
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So eigentlich ist meine Schönheit schon fertig gewesen...aber so wie es bei älterne Fehzeugen mal ist, ist man nie wirklich fertig. Letztes Jahr habe ich sie angemeldet und bin dann ganze 3mal eine längere Ausfahrt gefahren. Schon von Anfang an, lief der Motor nicht mit voller Leistung. Hatte immer das Gefühl, dass irgendwie was nicht passt, aber nichts finden können...bei allen drei Ausfahrten gab es dann ein Problem. Erst längere Ausfahrt, Benzinpunpe undicht. Naja ärgerlich, aber schnell behoben. Zweite Ausfahrt, nach jedem Abstellen des Motors brauchte ich Starthilfe. OK, Batterie defekt und ausgetauscht. Dann dritte Ausfahrt, verliert das Auto auf einmal Öl. Zuerst dachte ich der Motor hat was, aber es stellte sich heraus, dass eine Schraube im Getriebe abgerissen ist und durch die Getriebewand gestochen hat. Eigentlich ein großes Wunder, dass ich so noch nach Hause kam...OK, dann übern Winter nun mal das Getriebe getauscht.

Aber jetzt kommt das eigentliche Problem, nach der erste Ausfahrt mit getauschtem Getriebe und schon nach kurzer Strecke auf dem Heimweg, seltsamer Motorlauf mit Zündaussetzern und ganz unruhigem Lauf. Hab es dann gerde noch in die Garage geschafft und der Motor ging aus. Der Motor ließ sich dann auf einmal nicht mehr starten. Hatte als erstes die Zündung in Verdacht. Ich habe/hatte eine 123Ignition verbaut. OK, dann mal Zündung raus und zur Überprüfung geschickt. Bekam das Feedback, dass die Zündung nicht defekt ist. Habe in der Zwischenzeit die mechanische Zündung eingebaut und probiert und die Zündung funktionierte auch. Nun habe ich schon einiges Probiert und bin auf eine Situation gestoßen, die mich etwas verunsichert.

Wenn ich die Kurbelwelle so drehe, dass sie auf OT steht und die Nockenwelle auch auf der oberen Markierung steht, dann müsste das doch eingentlich die Stelle sein, bei der der Zündfinger auf Zylinder 1 zündet (vernachlässigt die 5° Verstellung). Das würde dann bedeuten, dass die Nocken von Zylinder 1 beide nach oben schauen müsten und als nächstes die Auslassnocke das Ventiel betätigen würde und dannach die Einlassnocke kommt. Bei mir ist es aber so, dass in dieser Stellung beide Nocken von Zylinder 1 in der unteren Stellung liegen, die Auslassnocke hat das Ventil bereits betätigt und die Einlassnocke würde als nächstes das Ventil betätigen. Ist da nun die Nockenwelle um 180° daneben oder ist es normal, dass die Markierung am Nockenwellenrad nicht mit dem OT des 1 Zylinders übereinstimmt?

Drehe ich den Motor so, dass die Kurbelwelle auf OT ist und die Nockenwellenrad-Markierung um 180° daneben, dann springt der Motor kurz an, stirbt aber sofort wieder ab. Auf der anderen Stellung orgelt er nur und es kommt maximal zu einigen wenigen Fehlzündungen.

Ich bin nun langsam echt etwas verwirrt und könnte einige gute Tipps benötigen.

Glg und Dank im Voraus Peter
Bei Fiat ist der 4 Zylinder OT nicht der 1. dann die Zündfolge an der Kappe beachten
Lido 128AS0090843
ZFA128AS000121175 1,6 EZ80 Wochnerumbau
ZBB128AS007152363 1600 EZ 84
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Re: X1/9 Restauration nach Unfall

#42
Ok, dann war meine Annahme, der Nockenstellung richtig. In dieser Stellung habe ich zwar einen Start, aber wie gesagt, gleich nach dem Start stirbt der Motor sofort ab. Auch Gas geben oder Pumpen bringt keinen Unterschied. Schwimmerkammer ist gefüllt und die Schwimmerposition passt auch. Benzinpumpe arbeitet auch und Filter sind auch alle sauber. Düsen sind auch alle sauber und neu und Beschleunigerpumpe arbeitet auch. Kaltstartautomatik sollte eigentlich egal sein, aber funktioniert auch. Vergaser ist auf Grundeinstellung, also Gemischschraube 1,5Umdrehungen raus...Leerlauf und die andere 1,5Umdrehungen rein. Gibt's eine Idee, was dieses Verhalten hervorrufen könnte. glg Peter.