#21
Ich bezweifle das diese Edelstahl Domstrebe etwas bringt,und wenn dann nur kurzeitig.
1. Bin auch der meinung das sie hinten nichts bringt,da hinten stabil genug. Für vorne schon eher
2. Edelstahl würde ich als Domstrebe nicht nehmen, da zu spröde . Dort werden über kurz oder lang die Schweissnähte brechen.
Eher würde ich normaler Stahl nehmen da elasticher .Und bei Alu kann ich mir auch Pappe nehmen ist der gleiche effekt.

mfg Ralph

#22
Abgesehen vom Gewicht, dass sich negativ auswirkt, was bringt denn so eine Strebe hinten? Wenn ich mir dann noch die Lösung von Henk anschaue, wo die Kräfte durch einen 3?mm starken Flansch über einen Winkel und ne Schraube gebannt werden sollen, frage ich mich wo da ernsthaft der Sinn sein soll. 5cm weiter hinten ist doch von Werk aus ein massiver Träger. Der ist doch viel steifer als eure Konstruktionen.
Ist das dann nur der Optik wegen?
Bild

#24
Dierk hat geschrieben:Abgesehen vom Gewicht, dass sich negativ auswirkt, was bringt denn so eine Strebe hinten? Wenn ich mir dann noch die Lösung von Henk anschaue, wo die Kräfte durch einen 3?mm starken Flansch über einen Winkel und ne Schraube gebannt werden sollen, frage ich mich wo da ernsthaft der Sinn sein soll. 5cm weiter hinten ist doch von Werk aus ein massiver Träger. Der ist doch viel steifer als eure Konstruktionen.
Ist das dann nur der Optik wegen?


da muss ich Recht geben. Ist wohl nur für die Optik.
Das sich da ernsthaft jemand über den technischen Nutzen Gedanken gemacht hat, mag ich bezweifeln.
Mir scheint, dass es wohl Leute gibt, die meinen das Auto erleidet im Fahrbetrieb eine Verformung, die in Zentimeter gemessen wird.
Die Konstruktionen die in diesem Thread bebildert sind, sind garantiert nicht in der Lage, bewegungen der Karosserie im Milimeterbereich zu versteifen.

Für hinten halte ich die Domstrebe unnütz. Vorne ist sie fast notwendig.
Aber dann bitte so, dass die Ferderdome gegeneinander verspannt werden. Am besten mittels Spanngewinde an der Stebe.
Die Besfestigung an den drei Stoßdämpferschrauben ist gegeignet, um das Ding am Platz zu halten, aber nicht als kraftschlüssiger Punkt. Die Strebe müsste von innen gegen den Dom drücken.
Dazu ist eine Vorrichtung zum Verspannen nach der Montage Sinnvoll, die Fahrzeuge sind einfach nicht maßhaltig genug, um eine Stebe passgenau vorzufertigen.
gruß
Patrick


---- das letzte Auto ist immer ein Kombi! ----

#26
Patrick hat geschrieben:
Dierk hat geschrieben:Abgesehen vom Gewicht, dass sich negativ auswirkt, was bringt denn so eine Strebe hinten? Wenn ich mir dann noch die Lösung von Henk anschaue, wo die Kräfte durch einen 3?mm starken Flansch über einen Winkel und ne Schraube gebannt werden sollen, frage ich mich wo da ernsthaft der Sinn sein soll. 5cm weiter hinten ist doch von Werk aus ein massiver Träger. Der ist doch viel steifer als eure Konstruktionen.
Ist das dann nur der Optik wegen?


da muss ich Recht geben. Ist wohl nur für die Optik.
Das sich da ernsthaft jemand über den technischen Nutzen Gedanken gemacht hat, mag ich bezweifeln.
Mir scheint, dass es wohl Leute gibt, die meinen das Auto erleidet im Fahrbetrieb eine Verformung, die in Zentimeter gemessen wird.
Die Konstruktionen die in diesem Thread bebildert sind, sind garantiert nicht in der Lage, bewegungen der Karosserie im Milimeterbereich zu versteifen.


Ich sehe das genauso wie ihr, diese Domstreben sind für den eigentlichen Zweck solcher Teile wohl eher nicht geeignet...

Für hinten halte ich die Domstrebe unnütz. Vorne ist sie fast notwendig.


Auch da stimme ich euch völlig zu. Wenn man sich das hintere Blech auf der Oberseite der Dome so anschaut, dann bringt das in Verbindung mit dem hinteren Träger mehr für die Steifigkeit, als es jede Domstrebe tun kann.

Aber dann bitte so, dass die Ferderdome gegeneinander verspannt werden. Am besten mittels Spanngewinde an der Stebe.
Die Befestigung an den drei Stoßdämpferschrauben ist gegeignet, um das Ding am Platz zu halten, aber nicht als kraftschlüssiger Punkt. Die Strebe müsste von innen gegen den Dom drücken.


Wie jetzt? Verspannt (Zug) oder auf Druck?
mfg., Manfred

#27
Wohl egal, Hauptsache formschlüssig zwischen den Domen und nicht einfach obendrauf geklemmt. Die drei Sechser Muttern fangen ab einer Kraft von ca. 100kg an zu rutschen. Was hier nicht passieren wird weil es die Winkel vorher verbiegt..
Gruß Manuel
161999 & 162827
http://polytechnica.de

#28
Nein, Manuel, das ist nicht egal. Die Domstreben sind genau wie die zugehörigen Querlenkerstreben Teil des Fahrwerks und sollten für einen optimalen Effekt schon korrekt auf Zug oder Druck (wenn auch nur ganz wenig) verbaut sein.
Bei den meisten McPherson Federbein-Konstruktionen bildet sich damit ein Parrallelogramm und je nach Anlenkungspunkt des Querlenkers am Federbein muss man auf Vorpannung per Zug oder Druck gehen...
Dazu ist natürlich eine einstellbare Domstrebe nötig, wie Patrick ja schon geschrieben hat.

Bild
Zuletzt geändert von ManfredS am 7. Dez 2012, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
mfg., Manfred

#29
Patrick hat geschrieben:Aber dann bitte so, dass die Ferderdome gegeneinander verspannt werden. Am besten mittels Spanngewinde an der Stebe.
Die Besfestigung an den drei Stoßdämpferschrauben ist gegeignet, um das Ding am Platz zu halten, aber nicht als kraftschlüssiger Punkt. Die Strebe müsste von innen gegen den Dom drücken.

Wozu die Dome gegeneinander verspannen?
Die Krafteinleitung erfolgt über das Domlager auf den Dom. Genau an dem Punkt greifen nicht umsonst auch originale Domstreben (teilw. Cabrios, ...) an.
Die Übertragung auf die andere Seite reicht aus, damit sich die Lenkgeometrie bei starken Seitenkräften nicht wesentlich ändert, was in präziserem Handling resultiert. Natürlich wäre eine diagonale Verteifung besser, dafür fehlt aber meist der Platz.
Wenn Du nun die Dome gegeneinander verspannst, dann frage ich mich, was passiert, wenn die Kräfte in die andere Richtung wirken, was ja bei Kurvenfahrt dann oben am Domlager nicht notwendigerweise eindeutig ist bzw. tendenziell eher nach außen wirken müsste.
Fazit für mich: eine ausreichend steife Domstrebe, die direkt am Domlager angreift VORNE ist beim X zielführend. Event. lohnt es sich, die Befestigungsschrauben auf M8 zu erweitern.
Das Bild von Manfred erklärt es doch schön!
Außerdem sind 100kg eine Menge bei der Hebelwirkung am Fahrwerk. Glaube kaum, dass solch großen seitlichen Kräfte auftreten. Das kann das Federbein doch gar nicht übertragen oder?

#31
Ich sehe das auch so, dass eine einstellbare Domstrebe Sinn macht, um die ganze Einheit auf Vorspannung zu bekommen. Bei dieser Vorspannung reden wir aber von wirklich wenig. Im Lanca-WHB zur Originalzubehör-Dpmstrebe des Delta Integrale Evo wurde eine Montage auf Zug (das sollte ja nun unstrittig auch beim X der Fall sein) mi grade mal 1 Nm vorgegeben. Da gehts wirklich nur drum, vorhandenes Spiel "auf Anschlag" zu bringen...
Natürlich hast Du recht, Manuel, das meiste der Querkräfte geht als Verformung der Gummilager in den Querlenkern und dem Domlager. Aber gerade hier bringt ja die PU-Geschichte eben gerade darum eine fast auf 0 reduzierte Verformung der Lager und damit wirklich besseres, direkteres Fahrverhalten...
Und mit einem Uniball-Domlager wie es z.B. auch bei den K-Sport-Gewindefahrwerken drin ist, fällt auch diese Bewegung der Fahrwerksgummis oben und unten noch weg.
Diese Kräfte gehen dann alle in die Karosse. Spätestens dann machen stabile Streben an der VA mehr als Sinn...
Optimal wäre da eine möglichst weit oben zwischen den Domen verschraubte, einstellbare Strebe, die gerade so tief sitzt, dass das Dach noch reinpasst (Also Höhe wie bei Henks Lösung), mit massiven Verschweissungen zu den Domen und optimalerweise einem (ebenfalls verschweisstem) Verstärkungsblech an der Domoberseite.
Wer jetzt sagt das geht ihm zu weit in Richtung Rennsport, der kann sich die Domstrebe ganz sparen, bzw aus Optikgründen eine der käuflich angebotenen einbauen...

Eine untere Querlenkerstrebe wie auf dem Bild brauchts natürlich vorne beim X nicht, da ist ja der durchgehende Boden da, bei normalen Autos ist da ja wegen des motors quasi "nichts"...und hinten wegen der Anordnung der Dreieckslenker an den Querträgern kann man sich das auch sparen...
Zuletzt geändert von ManfredS am 3. Jul 2012, 11:50, insgesamt 2-mal geändert.
mfg., Manfred

#33
mit Verspannen habe ich Haupsächlich gemeint, dass die Montage Form und Kraftschlüssig wird.
Da die Karosserien nicht so Maßhaltig sind, dass die Montage spielfrei erfolgen kann, muss halt was her, was die Toleranz schluckt. Die ganze Sache soll ja die Karosserie verstärken. Wenn da mehr Langloch vorhanden ist, als die Karosse nachlässt, ist alles Schow.
gruß
Patrick


---- das letzte Auto ist immer ein Kombi! ----