Brauchst noch 2 neue Toyos, Andreas?
Ich kann noch welche besorgen...

Andreas nochmals: Ich hatte dasselbe Problem (nur geringfügige Reifengrößenänderung). Auch bei mir war das Fahrwerk vorher vermessen.
Aber erst nachdem wir nochmals penibelst die Hinterachse exakt auf die Mitte des angegebenen Toleranzbereichs gestellt haben war das Problem weg (!). Das Fahrzeug war auch vorher innerhalb des Toleranzbereichs! Die Reifenprofilhöhe bringt offensichtlich mehr Sensitivität in die Fahrwerksgeschichte, die bei abgefahrenen Reifen eher verwischt wird.
Ich würde Dir trotz allem empfehlen, nochmals einen Versuch mit einem mit modernsten Achsvermessungssystemen arbeitenden Betrieb wagen. DAS wäre dann die richtige Story für den Insider. So ist das für mich nur die halbe Wahrheit. Wenn Du das Problem lösen kannst indem Du vorne immer nur neue Reifen aufziehst ist das für Fahrer mit Mischbereifung eben nicht möglich und die hätten (wie ich) eben eine Chance über die Info, dass event. eine saubere Achsvermessung (insbes. Einzelspur hinten) hilfreich ist. Insgesamt denke ich eh', dass dem Thema Achsvermessung hinten viel zu wenig Bedeutung beigemessen wird.

Hallo Pauer,

weißt Du noch in welche Richtung die Spur verstellt wurd um das Problem zu beheben?
Allein diese Info wäre ja schon sehr interessant.

Holgi das macht aber nur Sinn, wenn die Werte der alten Achsvermessung im Toleranzbereich daneben liegen. Und das lässt sich ja im Messprotokoll nachlesen. Wenn dem nicht so ist macht eine erneute Achsvermessung in meinen Augen wenig Sinn. Klar kann man dann wieder die Vermessung an sich anzweifeln nur wo führt das hin?
Ein anderer Faktor ist Deine komplett andere Rad-Reifen-Kombination mit Deinem BeBe-Fahrwerk. Das lässt sich auch nicht so ohne weiteres übertragen.
Ich versuche nur, dem Andreas 'ne überflüssige Achsvermessung zu ersparen.
Davon hatte ich selbst nämlich schon 'ne Menge.

Gruß,
Markus

HAllo,

an eine neuerliche Vermessung hab ich auch schon gedacht.
Folgende Info dazu:

- Vermesserei mit neuester Geräteschaft etc etc. :
Da habe ich massive Probleme gehabt da dabei der X deutlich zu viel Vorspur bekommen hat. Mit dem Ergebnis dass die
Reifen damals innerhalb 3000 km abgefahren waren. Dazu gabs hier einen Threat vor Jahren.
Damals habe ich die Erfahrung gemacht, dass mehr Vorspur auf ebenem Boden zu mehr Stabilität im Heck führt. Das Fahrzeug untersteuert dabei etwas mehr, liegt aber hinten sehr ruhig. Völlig anders jedoch auf unebenem oder nassem Boden. Dann haben die Reibwertunterschiede durch unterschiedliche Haftung und Bodenpressung offensichtlich den Effekt, dass die Hinterachse mitlenkt, das Heck läuft jeder Welle nach, ist jedoch nicht unruhig in dem Sinn wie es jetzt mit den Reifen der Fall ist.

- Da ich diesem Unternehmen nicht mehr so recht über den Weg trau was die Vermesserei betrifft habe ich eine Firma beauftragt die das noch nach der alten Methode macht. Die haben da sehr viel ERfahrung darin, hatten früher Fiat und Alfa Romeo Vertretung und der Meister (Fiat) macht das selbst. Allerdings gibt es da kein Messprotokoll.
Nach dessen Aussagen war das Rad links geradenoch nnerhalb der Tolleranz Richtung Vorspur, das Rad rechts (dort wo ich ja vor einiger Zeit den unsanften Kontakt hatte) stark auf Vorspur (Abweichung fast ein Grad = 7 mm wenn ich das noch richtig in Erinnerung hab) . Das deckt sich auch alles mit meinen Beobachtungen dass die Reifen trotz Einstellung seinerzeit noch immer auf der Außenkante stärker abgelaufen sind. Rechts war - verursacht durch den Abflug - der Verschleiß deutlich höher. Rechts hat er auch immer stärker auf Bodenwellen reagiert als links.

Laut Meister ist jetzt alles Toleranz Mitte eingestellt, wobei Sturz Rechts/Links nicht ganz gleich, wohl eine Folge des verbogenen Domdeckels den ich ja wieder geradegeklopft habe.
Kann ich natürlich nochmal nachmessen lassen.

Übrigens, die ganze Aktion mit Einstellen Messwerte etc etc war ja damal Thema hier und natürlich auch im Insider (OK, ich weiß, red mer ned drüber)

Schau mer mal.

Servus Andreas

Ich suche die Werte raus, ABER: Es war auch zu Beginn der Messung gerade noch innerhalb der Toleranz, d.h. eigentlich formal i.O.!
Von den "alten Meistern" halte ich gar nix, denn ein modernes Achsmesssystem hat hier einfach inherent weniger Fehlerquellen.
An meinem Lancia Thema konnte ich die Vorspur der Hinterachse mit der "Schnurmethode" einstellen und alles war gut. Beim X würde ich mir das mit den jetzigen Erfahrungen nicht mehr trauen! Fazit: Ein Mittelmotor-Sportwagen ist einfach was anderes.

"einfach inherent weniger Fehlerquellen. "

Mag sicherlich stimmen.
Bei meinem Fall waren laut Messprotokoll damals alle Werte i.O.
Die Reifen trotzdem abgefahren.
Hab mich intensiv mit dem "jungen" Meister rumgestritten, bis der in Urlaub war und der dann zuständige meinte ich soll kommen und wir messen nach.
Ergebniss: Völlig verstellt, Messprotokoll hin oder her.
Manchmal reichts wenn eine Fehlerquelle drann schraubt, dann nützt die ganze tolle Technik nichts.

Servus

Der hat garantiert unter den hinteren Rädern keine Drehplatten gehabt!
Das habe ich auch mal gemacht, selbst eingestellt mit den Hinterrädern auf dem Asphalt.
Später nachgemessen, ich hatte den 10-fachen Wert an Vorpur eingestellt! Ist ja auch logisch.

Das würde heißen dass er tatsächlich eine zu einfache Anlage hat, mit nur 2 Drehtellern, oder eine Fehlbedienung vorlag.

Moderne Achsvermessungssysteme kommen ohne Drehplatten aus ...

Grad erst das hier gelesen...

genau das gleiche bei meinem gelben i.e.... die Fahreigenschaften mit neuen Reifen hinten fast schon kriminell... das hat mich dran erinnert wie ich die zentrale Radnabenmutter verloren hatte weil sie der Vorbesitzer nicht gesichert hatte... ich hab schon gedacht dass meine Traggelenke und Querlenkerbuchsen total verschlissen sind... sind sie aber nicht... hab mich nie richtig damit beschäftigt, weil ich das Auto kaum fahre... das wär jetzt mal ne Aktion, die Räder von vorne nach hinten zu tauschen und die Kiste endlich mal wieder TÜV-fertig zu machen...

Pauer, wie will man die Räder ohne Drehplatten einstellen? Die sind doch dann gar nicht frei sondern man verspannt sie nur...

Gruß, Alex

Hallo

Hast du die Reifen noch mal checken lassen, Unwucht Schlag etc? Felge beim montieren beschädigt?
An meinem Alltagsfahrzeug hatte ich mal ein vergleichbares Problem. Es waren gute Dunlops montiert. Nach superlangerzeit wurde festgestellt das die tollen Dunlop Reifen noch nich mal ein E-Prüfzeichen hatten. Es lag der Verdacht nahe, das es sich um eine Produktfälschung handelte.
4 neue Uniroyal montiert und alles war i.O.

Hallo Peter,

das war eigentlich das erste was ich gemacht hatte.

Prüfzeichen etc. sind auf den Reifen wie bei den älteren gleicher Marke und Typ auch. Sollte also i.O. sein.
Richtig ist, dass die Felge hinten rechts einen kleinen Seitenschlag hat. Aber das dürfte wohl nichts machen, vorn montiert hab ich Unwucht eigentlich erst ab Tacho 160 aufwärts ganz leicht.
Die Reifen sind jetzt ein paar hundert km gelaufen, werde die bei gelegenheit mal zurücktauschen und dann sehen ob das Problem kleiner ist oder noch immer besteht.

Servus Andreas

Hallo,

nur zur Erinnerung:
Hatte die abgefahrenen Hinterreifen durch gleichen Reifentyp ersetzt. Auf Vorderachse sind die Reifen mit ca. 50 % Proifiltiefe geblieben.
Folge: Gemeingefährliches Fahrverhalten. Schlagartiges ÜBersteuern sowie Pendeln ab ca. 120 km/h.
Abhilfe nach Rat eines Gutachters:
Neureifen nach Vorn, 50 % abgefahrene Reifen nach hinten = Fahrverhalten OK.
Fahrwerkseinstellung überprüft, kein Befund.

Nach ca. 2000 km die ich zwischenzeitlich gefahren bin mit den Neureifen auf der Vorderachse habe ich Gestern mal zurückgewechselt.
Also die 50% nach Vorn, die Neuen nach Hinten.
Ergebnis: Pendeln ist weg, läuft ruhig geradeaus und wird auch in Spurrillen nicht nervöser als sonst auch. (Getestet auf der gleichen Straße wie vorher)
Kurvenverhalten scheint auch wieder normal zu sein, konnte wegen starkem Verkehr nicht richtig getestet werden, macht jedoch einen normalen Eindruck.

Es scheint also zu sein, dass die Neureifen gründlich angefahren werden müssen damit die mit den Altreifen vorn harmonieren. Komm mir vor wie bei der Formel 1.
Das war übrigens auch die Aussage des Gutachters der ja die gleichen Probleme mit seinem Ferrari hat.

Servus Andreas

Das ist schon eine krasse Sache.

Da ist unser Autole schon echt sensibel in der Hinsicht.

Der X ist schon eine "Prinzessin auf der Erbse". Bei mir waren die Spurstangenköpfe vorne ausgeschlagen. Der TÜV hatte es trotz testen nicht bemerkt. So wirklich hat man es beim Fahren auch nicht gemerkt, aber etwas war halt anders als sonst. Nach genauem prüfen waren die Dinger halt hin.
Ein Kumpel hatte das Problem an seinem dicken X5. Im Verhalten hat er nichts gemerkt, es klackerte nur.