#21
Ich stelle hier jetzt mal die originale Anleitung von Fertan rein , damit wir nicht alle mit Halbwarheiten jonglieren , schließlich sollen unsere Xies ja noch lange bei uns sein :D

WAS IST FERTAN?

Fertan ist ein Produkt, das Rost pulverisiert und auf der Oberfläche eine Schicht "brüniertes" Metall zurückläßt.
Im Gegensatz zu anderen Produkten überdeckt Fertan den Rost nicht, sondern löst ihn chemisch auf, es läßt keine saure Oberfläche zurück und wandelt ihn nicht in einen trockenen Film um. Fertan wandelt den Rost ganz einfach in ein Pulver um und löst ihn ab. Es legt das blanke Metall frei und haftet ihm an, indem es vor weiteren Schäden schützt.
Fertan hat eine doppelte Wirkung: Es bröckelt den Rost so lange ab, bis es sich mit dem darunterliegenden Metall verbunden hat. Auf der Oberfläche bildet es eine kompakte Schicht aus Eisen Tanninverbindungen, die unlöslich sind und eine ausgezeichnete Basis für spätere Rostschutzlackierungen wie Synthetik, Polyurethanlackierungen usw. Es kann auf leicht verrostetem Eisen, hartnäckigem Rost und auch auf nicht befallenem Metall verwendet werden, um vor "zukünftigem Rost" zu schützen.
Da es sich um ein wasserhaltiges Produkt handelt, dringt es überall ein, zwischen Verbindungsstellen, Überlappungen und sogar unter rissigen Lack.
Es kann auf trockene oder feuchte Flächen aufgetragen werden.
Es ist unschädlich für Plastik, Gummi, Chrom und bereits lackierte Flächen. Fertan wird nur dann aktiv, wenn es auf Eisen oder rostbefallene Stellen trifft. Von anderen Oberflächen kann es einfach mit Wasser abgewaschen werden. Es ist nicht entflammbar. Es ist nicht gesundheitsschädlich, weder bei Berührung, noch bei Einatmung.
Die Schutzwirkung von Fertan hält jahrelang an, unter der Bedingung, daß die behandelte Oberfläche mit einer Lackschicht oder einem anderen abdeckenden Produkt versehen wird.
Fertan kann bei jedem Wetter, auch im Freien, aufgetragen werden.

GEBRAUCHSANWEISUNG

Mit einer Bürste, einem Wasserstrahl oder anderen Hilfsmitteln, wie zum Belspiel auch leichter Sandstrahlung den Zunder oder oberflächigen Rost entfernen. Dann Fertan auftragen und zwar mit einem Pinsel, einer Rolle, einem Schwamm oder im Sprühverfahren. Ein Liter Fertan ist ausreichend, um ca. 12 - 15 m² rostbefallene Metalloberfläche zu behandeln.
Fertan wirkt ausgezeichnet bei feuchten Flächen oder in feuchter Umgebung, zum Beispiel bei Regen oder dem Vorhandensein von Kondenswasser. Bei trockenen Wetterverhältnissen muß darauf geachtet werden, daß die mit Fertan behandelten Stellen feucht bleiben. Fertan kann so schon in wenigen Stunden wirken.
Es ist jedoch empfehlenswert, mindestens 48 Stunden abzuwarten und dann zu prüfen, ob der Rost sich ganz in eine schwarze, kompakte Schicht verwandelt hat.
Das mit Fertan behandelte Metall kann so auch mehrere Wochen auf die nachfolgende Lackierung oder Schutzschicht warten. Vor der Lackierung sollte die Oberfläche mit einem Wasserstrahl gereinigt werden oder der schwarze Staub, der sich durch die Konversion gebildet hat, mit einem feuchten Lappen abgewischt werden. Letzteres kann vermieden werden, indem man das behandelte Material im Freien lagern läßt. Die so behandelte Oberfläche kann mit allen Rostschutzmitteln lackiert werden.
Fertan ist ebenfalls geeignet für Wartungsarbeiten an rostbefallenen Stellen, die bereits vorher lackiert waren.
Bei hellen Lacken müssen etwaige Tropfen Fertan von der gestrichenen Fläche binnen 1 Stunde nach der Behandlung entfernt werden, da sonst dunkle Flecken entstehen können. Dies kann einfach mit einem feuchten Tuch erfolgen.

Schöne GRüße ,

Der mit der goldenen Baustelle
Stefan

Lieber ANSA-2- als garkein Rohr ..........

#22
stefx hat geschrieben:Trocknen lassen !!
Mit Ausrufezeichen !
Zum Einen steht das auf den FertanFlaschen drauf und zum Anderen kann die chemische Reaktion im feuchten Zustand nicht erfolgen .

Schön, dass Du Dich selbst korrigiert hast. :lol:
Das lässt wirkliches Interesse am Auto vermuten :wink:
Bertone X1/9

#23
Also hammers nu? :mrgreen:
Ja Fertan kann erst bei Feuchte und Wärme richtig reagieren.
Optisch zeigt sich die Reaktion so , dass die Roststellen zunächst von rostbraun zu dunklem Lilaschimmern verwandelt. In diesem Stadium ist Fertan aber noch nicht fertig. Es muß dann immer wieder angefeuchtet werden bis es komplett schwarz ist. Fertan muß mindestens 24 Stunden einwirken, bis sich komplett alles in diese Fertan-Schutzschicht umgewandelt hat. Diese Schutzschicht braucht man entgegen Holgis Meinung nicht runterrubbeln bis es wieder blank ist. Nein diese Schutzschicht hält bis zu 6 Monate (oder waren es 6 Wochen?) und sollte dann überlackiert werden. Ich kann Fertan für Arbeiten die nicht schnell gehen sollen, also mindestens 24 Stunden Einwirkzeit zur Verfügung stehen, wirklich empfehlen. Fertan ist nämlich kein Rostumwandler im herkömmlichen Sinn, sondern es wandelt den Rost in eine Schutzschicht um. Außerdem ist es umweltfreundlich, ungiftig und hoch ergiebig. Ob nun wirklich perfekt für Hohlräume ist, weiß ich auch nicht. Aber ich kenne keinen anderen "Rostumwandler", den man problemlos in der Menge in die Hohlräume einbringen könnte.
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#24
Dierk hat geschrieben: Diese Schutzschicht braucht man entgegen Holgis Meinung nicht runterrubbeln bis es wieder blank ist. Nein diese Schutzschicht hält bis zu 6 Monate (oder waren es 6 Wochen?) und sollte dann überlackiert werden.

Wer sagt sowas? Habe ich jemals behauptet, das das Zeugs wieder runter muss? Ich wollte Dir lediglich klarmachen, dass du den losen schwarzen Staub dann noch nachspülen musst. Ich glaub' wir sollten das mal bei einer Flasche Bier besprechen :lol:
Bertone X1/9

#25
Die Schicht aus Eisen-Tanninverbindung sollte dran bleiben.
Hast Du nicht geschrieben, dass Du es bei einem "Ford" immer wieder aufgetragen und abgespült hast, bis alles wie sandgestrahlt war? :mrgreen:
Aber ein Bier wäre nicht schlecht....
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#26
Dierk hat geschrieben:Die Schicht aus Eisen-Tanninverbindung sollte dran bleiben.
Hast Du nicht geschrieben, dass Du es bei einem "Ford" immer wieder aufgetragen und abgespült hast, bis alles wie sandgestrahlt war? :mrgreen:
Aber ein Bier wäre nicht schlecht....


Ich warte ja immer noch drauf, daß ihr beide (!) auf ein Bierle nach Stuttgart kommt :wink: .
@Holgi: Beim Thema Bier fällt mir ein, wann geht's eigentlich mit Deinem X weiter? Wenn's wieder wärmer ist helf' ich Dir gerne beim Zusammmenbau.
Gruß,
Markus

#27
Mensch Markus, dieses Jahr wird es geschehen, versprochen :?

Ist es eigentlich besser vor dem Zusammenbauen die Hohlraumversiegelung zu machen?
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#29
Nix da, das schwarze lose Zeugs ist abgelöstes Eisen-Titan-Dingsbums. Das muss weg. Alles, was nicht mit dem Wasserstrahl abgeht, bleibt eben dran!

Zussammenbau-Festival? Gut, vorher muss ich noch ein Wörtchen mit dem Lackierer reden. Da das Auto den ganzen Winter auf der Hebebühne stand, sind mir nun doch ein paar Unzulänglichkeiten aufgefallen ... (jaja Markus, ich sch... auf die Gummilager, die müssen eh' raus ...) :lol:
Also schlage mal vor, wir machen irgendwann in Stuttgart mal eine Zusammenbau-Planung und dann besagtes Z-Festival in LA. Aber Bier gibt es erst nach mind. 10% Fertigstellung, sonst wird nur philosophiert :lol:
Für die ganz Willigen hätte ich danach noch das Turbo-Projekt, das sich ja zunächst mal kompakt am halben Auto proben läßt (Udo will übrigens schon lange ein Über-Trike. Das könnten wir ja daraus mal übergangsweise machen :lol: :lol: )
Nein, nein, ich hatte heute noch kein Bier ...
Bertone X1/9

#30
Holgi hat geschrieben:Nix da, das schwarze lose Zeugs ist abgelöstes Eisen-Titan-Dingsbums. Das muss weg. Alles, was nicht mit dem Wasserstrahl abgeht, bleibt eben dran!

Zussammenbau-Festival? Gut, vorher muss ich noch ein Wörtchen mit dem Lackierer reden. Da das Auto den ganzen Winter auf der Hebebühne stand, sind mir nun doch ein paar Unzulänglichkeiten aufgefallen ... (jaja Markus, ich sch... auf die Gummilager, die müssen eh' raus ...) :lol:
Also schlage mal vor, wir machen irgendwann in Stuttgart mal eine Zusammenbau-Planung und dann besagtes Z-Festival in LA. Aber Bier gibt es erst nach mind. 10% Fertigstellung, sonst wird nur philosophiert :lol:
Für die ganz Willigen hätte ich danach noch das Turbo-Projekt, das sich ja zunächst mal kompakt am halben Auto proben läßt (Udo will übrigens schon lange ein Über-Trike. Das könnten wir ja daraus mal übergangsweise machen :lol: :lol: )
Nein, nein, ich hatte heute noch kein Bier ...


Und ich dachte wir machen am Z-Day in LA vielleicht noch eine kleine Kopfplanung und einen Nockentausch, um Deinem etwas etwas lethargischem Treibsatz ein wenig auf die Sprünge zu helfen :D .
Aber Du scheinst in Sachen Turbo ja nicht locker zu lassen :wink: .

M

#31
Markus Munack hat geschrieben:Und ich dachte wir machen am Z-Day in LA vielleicht noch eine kleine Kopfplanung und einen Nockentausch, um Deinem etwas etwas lethargischem Treibsatz ein wenig auf die Sprünge zu helfen :D .
Aber Du scheinst in Sachen Turbo ja nicht locker zu lassen :wink: .

Hmm, Kopfplanen sicher nicht, ich haette da aber noch ein paar schoene Alternativ-Koepfe rumliegen, die alle irgendwie passen ...., Nockentausch ja, aber nur dann, wenn wir beide Nocken mal sauber mittels NW-Scheibe und Messuhr aufnehmen. Will ja schliesslich auch ein paar ingenieursmaessige Daten haben :lol:
(Wie lange will ich das eigentlich schon machen?? - Schande!) :oops:
Bertone X1/9

#32
Nix da, das schwarze lose Zeugs ist abgelöstes Eisen-Titan-Dingsbums

Genau - jetzt können wir uns doch noch einigen.
Also in LA bin ich dabei. :mrgreen: [*freu]
Und wenns nochmals ein Jahr dauert .....
Bild

Sonderheft....

#33
Am 07.04.05 erscheint das Markt Sonderheft Nr. 35
"Rostschutz"
Denke ist für uns alle ein Muß. Dort wird bestimmt auch das Thema der Hohlraumversiegelung ausgiebig behandelt.
Gruß
Heiko Lange

BERTONE X1/9 CLUB DEUTSCHLAND e.V.
Mitgliederverwaltung/Homepage
heiko.lange(at)x1-9.de
www.x1-9.de

1500er 5-Speed
01/1979

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#35
Denke du hast das Teil noch ein wenig länger. Kaufen wirst du das Heft eh. :D
Gruß
Heiko Lange

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