Hallo Zusammen,
ich weiß, daß es total bescheuert klingt aber sobald ich meine Scheinwerfer einschalte, steigt meine Kühlwassertemperatur langsam um ein paar Grad. Wenn ich sie ausschalte sinkt sie ebenso langsam wieder auf Normalniveau. Hatte mich schon gewundert, daß mein Auto nachts wärmer läuft als am Tag. Dabei ist kein Leistungsverlust spürbar (was weiß ich, wenn die Lima halt so viel mehr zu schaffen hätte, daß es dem Motor beim Antreiben derselben wärmer würde). Meine Scheinwerfer sind auf Relaisschaltung umgebaut.
Ich muß zugeben, daß ich's mit der Elektrik nicht so habe. Was kann das sein???? Ich bin völlig planlos. Ich weiß auch nicht, ob's dem Motor tatsächlich wärmer wird oder ob das Problem im Instrument selbst zu suchen ist. Vermute aber eher Letzteres. Habe diesen Zusammenhang erst heute Morgen in einem Tunnel bemerkt. Ich bilde mir allerdings auch ein, daß mein Öldruck ebenso etwas gestiegen ist. Das muß ich aber nochmal genau checken.
Irgendwelche Ideen? Könnte man vom Tempgeber ein Kabel direkt an's Instrument legen um zu überprüfen, ob's dann weg ist?
Bin echt ratlos. Danke für alle Tips!!!
Gruß,
Markus (der immerhin sein Nockenproblem gelöst hat)

Hallo Markus,

die Nocke hält? Ich hab auch so'n ähnliches Phänomen, sobald ich den Kühlerlüfter per Schalter einschalte, steigt die Temperaturanzeige um ca. 5° bis 10°C. Mache mir da schon lange nix mehr draus... Das Radio schaltet sich auch immer schön im Takt an und aus, wenn ich an ner Ampel stehe, die Bremse trete und den Blinker an habe. Is halt ä Fiat.
Meine Temp. war am Wochenende bei ner Schwarzwaldtour (viel hoch und runter) ständig bei 100° bis 110°, nur Bergab ging sie mal unter 90°. Nur das warme Wetter wirds wahrscheinlich nicht gewesen sein... Werd ihn vor dem Ring nochmal entlüften.

Gruß, Alex

Ausserdem meine LiMa is glaube ich nimemr die beste...
sobald ich "nur" das lichtanschalte (ohne radio heizung oder sonstigem elektrokruscht) geht mein Batterie licht schwach an... als würde sie nicht genug leistung bringen kann das sein ---

wie ist es bei euch. Ich baue sonst eine stärkere ein. wieviel bringt denn die originale von X und was für eine mit mehr saft passt noch ?!

Also was die leistung bzw den strom beim x angeht ist das echt grausam,bei mir hört der blinker auf zu blinken sobald ich auf die bremse trette,habe jetzt mal die ganze elektrik unten aufgemacht und alles nachgeschaut,das ergenis ist das,das die leistung einfach im sichungskasten zu schwach ist,habe nun eineige verbraucher mal direkt aus dauerplus gelegt und schon ist meine Armaturen beleuchtung viel heller geworden und blinker geht auch alles wieder.Ps vieleicht is er ja jetzt noch schneller geworden als vorher Also ich würde auch auf die armaturen tippen,aber bei den temp,kannst ja prüfen wann sich dein lüfter vorne einschaltet und den mit der armaturen anzeige vergleichen

ist bei mir genauso.+5 Grad beim Lichteinschalten.Mein 124 Spider kann es noch besser,alle Instrumente zeigen dann mehr an.Dürfte mit der Spannung zu tun haben.
Gruß Hermann
P.S.Was war mit der Nocke?

Hallo,

jaja, der Sicherungskasten... Ist ja ein altbekanntes Problem, das da riesige Spannungsverluste anfallen. Und dann noch die schlechte Masse dazu, und schon spinnt die Elektrik... Liegt normalerweise nicht an der Lichtmaschine, der Strom kommt einfach nicht komplett da an, wo er hinsoll. Je älter das Auto, desto schlimmer, da hier auch noch korrodierte Kabel und Stecker dazukommen.
Markus hat 2 Nockenwellen in seinen 1300er gebaut, die beide eingelaufen sind. Hab ne Härtungsprüfung an meiner ehemaligen FH gemacht, um rauszufinden ob's daran lag.

Gruß, Alex

...und lag's daran???? Das interessiert uns doch! Sag an!!!

Zum eigentlichen Problem zurück. Ich hab' das auch. Denke mal das liegt irgendwie an Übergangsspannung oder so. Bin auch überhaupt nicht der Elektrik-Freak. Aber der angezeigte Wert vom Instrument ist wohl eher als "grober Richtwert" zu sehen.

Hermann (Ö) hat geschrieben:ist bei mir genauso.+5 Grad beim Lichteinschalten.Mein 124 Spider kann es noch besser,alle Instrumente zeigen dann mehr an.Dürfte mit der Spannung zu tun haben.
Gruß Hermann
P.S.Was war mit der Nocke?

Hi Hermann.
Das mit der Nocke ist ein etwas ausführlicheres Thema:
Alex hat wie erwähnt meine erste eingelaufene Nocke auf Härte überprüfen lassen (nochmals vielen Dank!!!). Die Härte lag zwischen 50 und 65 HRC, Härtetiefe etwa 3mm. Wobei es verschiedene Aussagen gab, welche Härte eigentlich erforderlich ist. Also ganz klar ob's an unzureichender Härtung lag war's meiner Meinung nach nicht. Also habe ich beim Schnitzler eine gebrauchte guterhaltene 1500'er Vergasernocke gekauft. So konnte ich sicher sein, daß die Härtung okay ist.
Außerdem habe konnte ich von Holgi ein paar Schlachtteile von 'nem Lancia-Prismamotor (Kopf etc.) bekommen und mir den offenbar bisher ungeöffneten Prismamotor mal ganz genau angeschaut. Ebenso vielen, vielen Dank an Holgi!!!
Danach habe ich (letzte Woche Urlaub gehabt ) meinen Nockenkasten abgebaut und mit dem Lanciakasten verglichen (baugleich).
Die Lancianocke hatte ein paar Zehntel Axialspiel und ließ sich leicht drehen (wie gesagt, Kasten vom Kopf abmontiert).
Meine Fiatnocke hatte kein Axialspiel und ließ sich nur schwer drehen. Ich habe nirgends in der Literatur Angaben zum Nockenwellenaxialspiel gefunden.
Da der Lancianockenkasten weniger Verschleiß aufwies als der von meinem Fiat, habe ich den Lanciakasten (mit Tassen etc.) mit der Schnitzler-Nocke kombiniert. Ich habe den Deckel am Ende des Nockenkastens mit einer neuen Dichtung montiert (Motordichtungssatz von unseren üblichen Händlern, wie immer). Die Nocke hatte wieder kein Spiel und ließ sich nur schwer drehen! Also habe ich die alte, gebrauchte Dichtung vom Lanciamotor montiert und siehe da, wieder ein paar Zehntel Spiel und freidrehende Nocke!
Offenbar war die neue Dichtung zu dünn!
Danach habe ich den Ölkreislauf zum Kopf bzw. zur Nocke gecheckt. Durch drehen von Hand am Nebenrad meines Fiatmotors kam nach recht kurzer Zeit Öl aus dem Ölkanal des Zylinderkopfes. Das hatte ich auch zuvor an Holgis Schlachtmotor überprüft mit dem gleichen Ergebnis. Folglich war meine Kopfdichtung korrekt montiert. Ich habe sämtliche Ölkanäle in Nockenkasten und Nockenwelle durchgeblasen (waren frei).
Bei der Montage der neuen Papierdichtung zwischen Nockenkasten und Kopf viel mir auf, daß diese nur sehr schlecht paßte und vor allem den Ölkanal vom Nockenkasten zum Kopf um die Hälfte reduziert hat (Loch im Papier war etwas versetzt). Die alte, Anfang des Jahres beim Nockenwellentausch montierte Dichtung wies das gleiche Problem auf!
Eine dann für 7Euros beim Fiathändler erstandene Dichtung paßte ganz hervorragend! So habe ich den ganzen Kram wieder montiert.
Ergebnis:
Rattergeräusch beim warmen Motor ist weg, und bisher (naja nach ein paar hundert Km) ist die Nocke noch okay. Schwer zu sagen, woran es tatsächlich lag, aber eins weiß ich sicher:
Nie wieder Billigteile verbauen! Selbst die kleinste Dichtung kann erhebliche Probleme bereiten. Is' halt schon so, you only get what you pay for. Außerdem ist man ohne die Hilfe von X-Kumpels manchmal echt aufgeschmissen!
Ach und außerdem habe ich endlich den Kompletten Zahnriemenradsatz aus Stahl montiert und den ganzen Plastikkram rausgeschmissen. Zahnriemen läuft prima mittig und pfeift nicht mehr.
Soviel dazu.
Naja zum Thema Temperaturanzeige und Elektrik bin ich offenbar nicht der einzige mit Problemen. Aber ich sag' mal DIE Lösung scheint noch niemand gefunden zu haben.
Gruß und Dank für alle Info's,

Gruß nach Ö,
Markus

Michael V. hat geschrieben:...und lag's daran???? Das interessiert uns doch! Sag an!!!

Zum eigentlichen Problem zurück. Ich hab' das auch. Denke mal das liegt irgendwie an Übergangsspannung oder so. Bin auch überhaupt nicht der Elektrik-Freak. Aber der angezeigte Wert vom Instrument ist wohl eher als "grober Richtwert" zu sehen.

Das Thema Nocke hab' ich jetzt ja schon ausführlich abgehandelt.
Ich bin mit meiner Temperaturanzeige halt deshalb so hysterisch, weil ich ja schon ein paar "echte" Temperaturprobleme mit meinem Karren hatte. Da macht das halt nervös. Außerdem kenn' ich's von Ulix' Auto überhauptnicht. Dem seine Karre ist von '74, unrestauriert, und der hat helles Licht, flotte Wischer und eine wie festgenagelte Temperaturanzeige. Und genau das will ich auch. Gibt's denn hier keinen KFZ-Elektriker im Forum, der mal ein bissel erklären kann, was da die Zusammenhänge sind? Ich als elektrikhassender Maschinenbauer finde ja, daß die Instrumente eigentlich runtergehen sollten, wenn man das Licht anschaltet und nicht umgekehrt. Ist dasselbe wie der zuckende Drehzahlmesser beim Blinken und eingeschaltetem Licht, nur daß ich mich daran im Laufe der Jahre gewöhnt habe. Aber nerven tut's mich jedes Mal.
Gruß,
Markus

Piti hat geschrieben:Also was die leistung bzw den strom beim x angeht ist das echt grausam,bei mir hört der blinker auf zu blinken sobald ich auf die bremse trette,habe jetzt mal die ganze elektrik unten aufgemacht und alles nachgeschaut,das ergenis ist das,das die leistung einfach im sichungskasten zu schwach ist,habe nun eineige verbraucher mal direkt aus dauerplus gelegt und schon ist meine Armaturen beleuchtung viel heller geworden und blinker geht auch alles wieder.Ps vieleicht is er ja jetzt noch schneller geworden als vorher Also ich würde auch auf die armaturen tippen,aber bei den temp,kannst ja prüfen wann sich dein lüfter vorne einschaltet und den mit der armaturen anzeige vergleichen

Heißt das Du hast ein paar Verbrauche quasi unabgesichert an Plus gelegt? Plus von wo? Direkt von der Batterie? Müßte dann nicht die Plusverbindung zum Sicherungskasten irgendwo morsch sein?
Gruß und Dank,
Markus

Ich bau jetzt die LiMa von einem FIAT 130 in meinen X ein. Da mein Vater noch einen "alten" 130 zum ausschalchten hat nutze ich das aus. die LiMa beringt dann einfach mehr saft.

Ich hab doch mal 2 Semester E-Technik studiert. Und etwas praktische Erfahrung mit Elektronik-Basteln. Ich würde mich jetzt nicht als ausgewiesenen Autoelektrik-Experten bezeichnen wollen - aber was soll eine stärkere LiMa bringen???

Das Ding versorgt doch in erster Linie die angeschlossenen Verbraucher mit "Saft" und lädt in zweiter Linie die Batterie. Die Lichtmaschinen unterscheiden sich was die Leistungswerte angeht hinsichtlich des Maximalstroms (!) der abgegeben wird (Angabe in Ampere A). Alle liefern aber 12 Volt (Spannung; V)! Beziheungsweise eben auch aufgrund der Themen erzeugte Wechselspannung und Gleichrichtung usw. etwas mehr als diese 12 Volt, aber dafür haben wir ja Regler eingebaut.

Das Elektrikproblem des X dürften in aller Regel Übergangswiderstände sein, z.B durch schlechte, wacklige Kabelverbindungen, vor allem an Massekabeln oder durch oxidierte Verbindungen (Rost oder auch hübsche weiße Beläge an Nichteisenmetallen). Hat man gleich mehrere davon im Stromkreislauf, addieren sich die drch die Übergangswiederstände auftretenden Spannungsverluste (daher mißt man z.T deutlich weniger als 12 Volt am eigentlichen Verbraucher). Bestimmte Verbraucher, vor allem die elektronischer Natur, reagieren auf Unterspannungen dann mit vollständigem oder teilweisem Funktionsausfall. Andere (Anlasser) mit erheblich weniger Leistung als erwünscht oder notwendig.

Hinzu kommt, dass die Übergangswiderstände beim "Spannungsvernichten" die vernichtete Leistung (Strom fließt ja immer noch in meist nennenswerter Höhe, und Leistung ist Strom mal Spannung) in Form von Wärme abgibt (machen ja alle Widerstädne so). Das kann so warm werden, dass Plastik anfängt zu schmilzen (Thema: Schiebe-Lichtschalter ab BJ 84!), also ist das Ganze nicht mal ungefährlich.

Baut man jetzt eine LiMa größerer Leistung (höherer Maximalstrom) ein, erhöht man allenfalls die Gefahr einer unbotmäßigen Erwärmung, aber in der Sache wird es nichts bringen.

Für die Behebung bleibt nichts anderes, als sich auf die Suche nach der verlorenen Spannung zu machen: Kontakt trennen, säubern (feilen, schmirgeln) mit geeigneten Mittel wieder vor schneller Oxydbildung schützen (spezielle Fette, Öle) und wiederzusammensetzen. Das gilt für jeden Stecker, oder auch für die Sicherungen und deren Fassungen.

Hier das Ergebnis der Härteprüfung an Markus' Nocke. Man sieht, dass man nichts sieht... Ist stark interpretationswürding, der eine sagt "klar, eindeutig zu weich", der andere "ist doch o.k.". Laut dem Ober-Tuner und Motoren-Papst Ludwig Apfelbeck sollte die Härte jedenfalls 60 bis 62 HRC betragen und die Härtetiefe bei Tassenstößel 1 mm.

Das einzigste, was man deutlich erkennen kann, ist dass die abgenutzte Nocke einen deutlichen Härteverlust in der Randschicht hat und nach innen hin sogar noch härter wird wie der andere Nocken. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich verpennt habe zu schauen, ob's ne Einlass- oder Auslassnocke ist und bis jetzt noch nicht nachgeschaut habe...

Gruß, Alex

Hallo Markus,nein ich habe nichts ohne sicherung laufen,ich habe lediglich das weiße kabel welches am Warnblinkschalter ist aus der halterung entfernt und habe sie auf das orangene kabel angelegt.Und der warnblinker sowie der normale blinker geht einwandfrei und ich kann alle stromverbraucher anschalten ohne nebenwirkung für die blinker.Ansonsten funzt alles bei mir,außer irgendetwas mit der steuerung der lichter,aber darüber können wir ja am samstag reden.

Bei mir ist es aber sogar so, dass ich die batterie laden müsste nach mehren fahrten mit licht, daher ist sie einfach zu "schwach" und ich dnke dass diese einen "macken" hat. die vom 130er bringt standardn 51 und max. 71. Dann wird auch mein Lichtmal heller und is nicht immer so "gelb / organge" ...

Lass mal die Batterie prüfen.

Eventuell könnte auch der Regler 'ne Macke haben (Bosch-Dienst)

Die Batterie ist eine ganz neue... ich habe mir shcon überlegt inee stärkere rein zu machen... aber da habe ich wohl etwas Platzmangel :/

Hallo Matze,

versuch doch erst mal das Problem zu lokalisieren bevor Du anfängst prophylaktisch alles mögliche auszutauschen. Elektrische Probleme am X sind IMMER ein Widerstandsproblem. Irgendein/mehrere Kabel/Stecker/Komponente im Kreislauf haben im Laufe der Jahre derart gelitten das sie anfangen den Stromfluss zu behindern.

Typische Vertreter dieser Regel sind:

- Sämtliche Massekabel am Fahrzeug, insbesondere das vom Getriebe zum Chassis sowie das von der Batterie zum Chassis.
- Der Lichtschalter
- Das Zündschloss inbesondere
- Sämtliche Kontakte am Sicherungskasten

Auf die Spur kommst Du dem ganzen nur indem Du in jedem problematischen Stromkreis den Widerstand misst und im Bedarfsfalle die Stecker neu crimpen / Kabel austauschen etc.

Viel Erfolg bei der Suche

Matthias

der Hinweis mit dem Laderegler ist auch nicht ganz falsch. Wenn das Ladesystem und die Elektrik des X in Ordnung ist, reicht ne 45Ah Batterie mal locker aus.

Gruß

Matthias

also die Masse von Batterie zum Chassie genau so wie die von Mtoro zum Chassie genau so wie alle Möglichenmasse sterne und genau so das Zündschloss und den Sicherungskasten hatte ich auseinander alle "rostigen" oder mit weisem zeugvollen teile gerenigt und xtra einen Elektrischen Leiter aufgetragen... eine kleine verbesserung aber keine grosse